Landstrom aus Kopenhagen: AIDAnova als Erste am Netz

Die dänische Hauptstadt hat als 14. europäischer Kreuzfahrthafen eine Landstromanlage eröffnet und versorgt AIDA-Schiffe während ihrer Liegezeit mit emissionsfreiem Strom.

Kopenhagen verstärkt seine Anstrengungen in Sachen Umweltschutz – auch in der Kreuzfahrtbranche: Ab sofort können Kreuzfahrtschiffe auch während ihrer Liegezeit in der dänischen Hauptstadt emissionsfreien Landstrom am Cruise Terminal Oceankaj beziehen. Die AIDAnova war das erste Schiff, das diese Anlage nutzte. Die Eröffnung Anfang Juni 2025 wurde von hochrangigen Politikern begleitet, darunter EU-Energiekommissar Dan Jørgensen und der dänische Verkehrsminister Thomas Danielsen. König Frederik X. höchstpersönlich weihte mit ihnen die Anlage am Cruise Terminal Oceankaj ein.

Die Landstromanlage ist Teil eines wachsenden Netzwerks von Landstromanlagen in europäischen Häfen, die von AIDA Cruises genutzt werden können. 2024 nutzte AIDA Cruises bereits Landstrom bei 360 Hafenanläufen, eine Verfünffachung gegenüber dem Vorjahr. In diesem Jahr erwartet das Unternehmen über 500 solcher Anläufe. Kopenhagen ist der 14. Kreuzfahrthafen in Europa, der von AIDA-Schiffen mit Landstrom versorgt werden kann. Mit 73 Anläufen von AIDA-Schiffen im Jahr 2025, ist er ein wichtiger Kreuzfahrthafen für AIDA Cruises.

Als Projektpartner war AIDA Cruises daher auch eng in die technischen Vorbereitungen in Kopenhagen eingebunden und stellte die AIDAnova für erforderliche Tests zur Verfügung. Die langjährige Erfahrung des Unternehmens in anderen europäischen Häfen wie Hamburg, Kiel, Warnemünde, Oslo, Southampton, Rotterdam oder Stockholm flossen in die Umsetzung ein. „Die Einweihung der Landstromanlage für Kreuzfahrtschiffe in Kopenhagen ist ein stolzer Moment für den Hafen Kopenhagen-Malmö und ein wichtiger Meilenstein bei der Umstellung des Sektors auf umweltfreundliche Technologien. Wir freuen uns, diese Anlage in Betrieb zu nehmen und Reedereien wie AIDA Cruises mit sauberer Energie zu versorgen, während sie am Liegeplatz liegen. Diese Initiative steht in vollem Einklang mit unserer allgemeinen Nachhaltigkeitsstrategie, zu der auch der Betrieb des Terminals ohne fossile Brennstoffe gehört und das Ziel, bis 2025 netto-null CO2-Emissionen zu erreichen. Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir uns für eine nachhaltigere Zukunft der maritimen Wirtschaft ein“, sagte Barbara Scheel Agersnap, CEO des Hafens Kopenhagen Malmö.